Karma und das Jetzt

Das heißt, Ursachen die wir prä-inkarnativ einmal geschaffen haben, werden von uns heute als Wirkung erfahren, als ein urpersönliches Erbe, das uns einen bestimmten Platz im Leben zuweist, an dem wir wiederum Entscheidende, wiederum Verursacher sind. Wie sich psychische Probleme eines Tages als Krankheit im Körper manifestieren, so zeigen sich Fehlverhalten und in der Prä-existenz aufgeladene Schuld heute als Sorgen, Nöte, Probleme.
Alles Auflehnen dagegen verstärkt nur die Misslichkeit der Situation, denn Druck erzeugt Gegendruck. Wer aus einer negativen zu einer positiven Lage finden will, der muss sein Schicksal annehmen als Herausforderung. Die Herausforderung darin besteht nicht gegen Das Sein, Dein Ich, Deine Erfahrungen zu kämpfen, sondern Freundschaft mit ihnen zu schließen, sie anzuerkennen und den damit verbundenen Personen Vergebung zu schenken.
Dabei ist es unerlässlich seinem „weichen Bauch“ Raum zu geben und die Stacheln, Schuldzuweisungen und Verurteilungen sein zu lassen. Sich verletzlich zu zeigen, offen und aus dem eigen Ich und Bewusstsein zu handeln bedeutet Stärke und Rückgrat zu beweisen.