Tagtäglich wird unser Sein von Emotionen und Gedanken bestimmt und geleitet. Die Kunst, die es hierbei zu erlernen gilt ist, Emotionen und Gedanken wie Wellenbewegungen auf einem grossen Meer wahrnehmen zu lernen. Die Wellenbewegungen selbst, haben keinen Einfluss auf die Bewegung und das Verhalten des Wassers. Es ist der Wind, der über die Oberfläche des Wassers streicht, und sie dadurch immer wieder in Veränderung bringt.
Ohne äußere Einflüsse wäre das ganze Meer unbewegt und still. Die Winde, die aus unseren Gefühlen und Gedanken entstehen, sind die Wellen unserer Lebenskraft und werden von alter Trauer und vergessenem Schmerz entfacht. Aus alten karmischen Verstrickungen können sogar heftige Stürme entstehen.
Es gilt sich folgendem bewusst zu werden: „Anstatt in Dir eine Wand aus Widerstand (ob es Emotionen oder Gedanken sind) aufrecht zu erhalten, gegen die alles, was Dir nicht passieren sollte, schmerzhaft anprallt, lasse alles durch Dich hindurch ziehen, so wie der Surfer, der durch die Welle hindurch taucht.“
Sei Dir immer gewiss: „Du bist nicht der Tropfen- Du bist der Ozean!“