Sich dessen bewusst zu werden, bedeutet sich dem eigenen Kern der Persönlichkeit zu nähern, und diesen Kern auch in seiner Gesamtheit – sprich Licht und Schatten - wahrzunehmen und anzuerkennen.
Erst das Anerkennen ermöglicht den Blick über den Tellerrand, sodass Fehler als Entwicklungshelfer gesehen und wertgeschätzt werden können. Die Reife die sich daraus ergibt, sorgt für neue Sichtweisen und das Loslassen von alten Prinzipien. Das Abschließen von alten Zyklen und dem Mitnehmen der Erfahrung, und diese verinnerlichen und neu umsetzen, hat im Erfahrungsprozess einen wichtigen Stellenwert. So bist Du im Zyklus der Selbstverwirklichung eingebettet, und im Prozess.
Erfährst du Deine Wachstumsschritte und bist Du Dir gewahr, dass alles rund um Dich im beständigen Wachsen und Werden ist, dann erst erfährst Du die Heiligkeit der Liebe zum Sein. Alles hat seine Berechtigung, und es liegt ausschließlich an Dir selbst, wem oder was Du diese Aufmerksamkeit schenkst. Ist sie scheinbar vergeudet, sprich sie führt für Dich zu keiner Entwicklung oder Weiterentwicklung, dann nimm die Kraft, die Du dafür aufgebracht hast zu Dir zurück, und gehe zügig Deines Weges, um Dich selbst und Dein wahres „Ich bin“ zu verwirklichen.
Nichts ist in diesem Universum verloren oder gar vergeudet. Der Blickwinkel ist es der verändert werden darf, wenn scheinbar Offensichtliches sich nicht drehen oder verändern lässt. Schließe dich nochmals im Inneren mit der Thematik/Emotion oder Person kurz, und gib der Sachlage/der Person den Anteil zurück, atme durch und werde frei.
Jeder geht seine Schritte nur soweit ihn seine Füße tragen, und diese Schritte sind auf beiden Seiten wertvoll, denn sie bewegen sich – egal ob langsam oder schnell - im Kreis oder in Spiralen; das heißt es ist der Weg der dorthin erfahren werden möchte.