Im täglichen Miteinander darf die Achtsamkeit auf das WIE gerichtet sein. Der alte Spruch; "So wie man in den Wald hineinruft, hallt es wider!" bringt es auf den Punkt, ebenso wie: "Das was Du nicht willst, dass man Dir tut, das füge keinem anderen zu!"
Sich zu öffnen, das Herz auf der Zunge zu tragen, sich seiner Gefühle und Emotionen bewusst zu werden, zu ihnen zu stehen, und sie zu teilen, ist anziehend, wärmend, authentisch und attraktiv. Praktizieren wir diese Art der Offenheit, und zeigen damit auch unsere Verletzlichkeit, gewinnen wir Stärke und Wahrhaftigkeit.
Es gilt daher vorrangig sich selbst Liebe und Fürsorge entgegen zu bringen, sich der Kraft der eigenen Gefühle bewusst zu werden, und aus dieser inneren gewachsenen Kraft dem anderen voll wahrnehmender Wertschätzung entgegen zu treten.
Fürsorglich zu sein, bedeutet vor allem wahrnehmend zu sein, denn dadurch kann das Nährende besser erfasst werden. Liebe misst nicht, rechnet auf oder setzt Maßstäbe an. Liebe ist. Um das nährende der Liebe erfahren zu können, darf ich mir selbst die Frage stellen: "Bin ich bereit das Leben in all seiner Schönheit, Kraft, Macht und Wucht auf allen Ebenen, und in allen Facetten an mich anbranden zu lassen?"
Wenn diese Frage in seiner ganzen Bandbreite und Tiefe mit einem JA beantwortet werden kann, dann ist Raum für Lebendigkeit.