Ein Individuum zu sein bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu sein, sein Licht und seinen Schatten wahrzunehmen, und beides gleichermaßen zu integrieren.
Du bist beides und es wäre wider Deiner Natur, wenn Du das eine oder andere verleugnen würdest. Um in Deiner Individualität fest und sicher zu stehen, ist das akzeptieren und respektieren Deiner selbst der erste wichtige Schritt. So kommst Du authentisch und kraftvoll in Dir an, und dies wirkt selbstsicher und kraftvoll als die Autorität die Du bist nach außen.
Individualität darf jedoch nicht mit Ego dominierten Darstellungsgehabe verwechselt werden. Je grösser das "Gockelgehabe" ist, desto weniger ist dahinter. In sich und in seiner Präsenz ruhend ist der Weg der in der heutigen Zeit beschritten werden möchte.
Nehme ich mich in meinem Sein und mit meinen Grenzen wahr, kann ich gut für mich sorgen.
Entferne ich mich von meiner Identität, und lass mich manipulieren um dazu zu gehören, jemand zu sein, oder vermeintlich gesehen und wertgeschätzt zu werden, ist dies Selbstbetrug.
Um sein Ich leben zu können, braucht es Mut, Courage und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Stehe ich entschieden für mein individuelles Sein ein, dann lebe und zeige ich mich im Licht und im Schatten. Beide Anteile machen mich aus, und das eine oder andere zu verleugnen würde wieder zur Selbstsabotage führen.
Ruhst Du gut, sicher und bestimmt in Dir, können Dir die Wellen des Lebens nichts anhaben. Dann beschäftigst Du Dich mit den Sachen und Personen die Dir gut tun, und hältst Dich in Gesellschaften und in einem beruflichen Umfeld auf, dass Dich fördert.
Achte jedoch darauf, dass der Toleranz der gebührende Raum gegeben wird. Jeder ist speziell, individuell und anders. Keiner ist besser oder schlechter, sondern nur anders.
Gibst Du Dir und anderen das Zugeständnis, dass jeder das Potenzial seiner Seele, die Mission seines inneren Auftrags erfüllen darf, bekommt Individualität frei vom gesellschaftlichen Druck zur Konformität einen ganz anderen Stellenwert.