Muster haben die Eigenschaft uns hartnäckig zu begleiten, solange wir diese nicht in Frage stellen oder auch verifizieren, ob dieses Muster zu uns selbst gehört, oder gar übernommen und ohne Reflexion wiedergeben wird.
Anhand der roten Fäden ist die Selbstsabotage der wir frönen, erkennbar. Die Motivation dahinter ist von entscheidender Bedeutung, denn wir alle machen nichts ohne Grund, oder uns einen Benefiz zu erhoffen.
Oft ist das ersehnte Goodie jedoch mit so viel Verblendungen versehen, dass wir gar nicht erkennen können oder wollen, dass es verletzte Anteile in uns selbst sind, die uns etwas vorgaukeln.
Nehme ich den Faden auf und beobachte mich selbst von einer Metaebene aus, erkenne ich das irrige Verhalten und das es mich von mir entfernt, statt das wahre dahinter stehende Bedürfnis in Augenschein zu nehmen.
Jede/r von uns ist mit ganz speziellen Talenten/Gaben (Deine Medizin) auf die Erde gekommen und der Seelenauftrag lautet, jedem Tag Deinem wahren Ich bin ein Stück weit näher zu kommen.
Dieses wahre Ich bin hat viel mit Deinem höheren Selbst gemein: beide wollen Dich an Deine wahre Natur erinnern, und Dich lehren Dich immer mehr zu dem Wesen zu entwickeln, das Du Dir erträumt hast.
Alte Muster/Blockaden oder gleichbleibendes Verhalten schwächt Dich und führt dazu, dass das Zaudern und Selbstmitleid an die erste Stelle Deines Fokus rückt. Dabei sollte es Deine Ungewöhnlichkeit und Einzigartigkeit sein, die Dich in all Deinen Handlungen leiten und führen darf.
Durch das erkennen des roten Fadens und abgeben der Thematiken darin, die Dir nicht gehören, wirst Du frei und leicht. Abgeben darf/kann ich Ahnenthematiken, die übernommen worden sind, jedoch nicht mehr stimmig sind, oder Werte die andere mir aufoktroyiert haben und ich aus Unwissenheit oder Pflichtgefühl übernommen habe.
Beides kann sich durch mein Leben ziehen und es alleine abzugeben, jedoch nicht zu verifizieren warum ich es genommen habe, ist nur die halbe Miete.
Das verstehen das zur Erkenntnis wird kann in der Umsetzung zur Weisheit führen!
Am Ende des Leben, wenn wir uns auf den Weg nach Hause machen, als Seelen frei und in der Alleinheit schwingen, sind all diese Erfahrungen wertvolle Prozesse. Sie lassen Dich reifen und wachsen.
Löse Dich von der Kategorisierung in hell/dunkel bzw. gut/böse und erkenne an, dass alle Ereignisse und Menschen, die Dir wie rote Tücher erscheinen, einzig und allein als Ziel hatten Dich reifen zu lassen.
Betrachte ich daher meinen roten Fäden nicht als Irrung oder gar Versagen, sondern als Chance der Mustererkennung ist Wachstum möglich.