Der Mensch als soziales Wesen ist dennoch in viele Gruppenprozesse involviert. Diese Prozesse und dort stattfindenden Handlungen haben eine andere Dynamik und Energie als die direkte on-to-one Interaktion. Höflichkeit, Respekt und der sprachlich adäquate Ausdruck im Miteinander ist ein absolutes Muss und keine Frage der Kulanz. Laut und mächtig oder sprachlich den anderen herabsetzend hat nichts mit Stärke zu tun, sondern spiegelt das Gegenteil wider. Wahre Kraft und Stärke ruht in sich, lässt stehen was ist und gibt Raum für das Anders-Sein. Der Blick über den Tellerrand in eine andere Welt, die es zu entdecken gilt, darf der Fokus sein.
Macht und Stärke zeigt sich daher auch bei jedem anders: Sie muss nicht laut und autoritär sein, sie kann still und leise, jedoch dennoch bestimmt sein. Die Stärke, die jeder verkörpert, spiegelt sich in seiner Matrix in den unterschiedlichsten Schattierungen wider. Allein unser Willenskraftzentrum hat die Macht unsere Organe zu beeinflussen, so wie das Schulterblattzentrum uns einladen möchte, unsere Flügel wieder auszubereiten.
Und doch gibt es Momente im Leben, wo Du Dir Deiner Stärke nicht bewusst bist, Dich selbst als kraft- und mutlos erlebst und am liebsten der Welt den Rücken kehren möchtest. Wisse, dass diese Momente, die Augenblicke kurz vor dem Durchbruch sind. In dem Augenblick, in dem die Raupe in ihrer Verpuppung dachte, sie würde sterben, wurde sie als schöner Schmetterling wiedergeboren.
Momente der Schwäche, der Verzweiflung oder der Mutlosigkeit dürfen sein. Diese Aspekte gehören ebenso zu unserem Sein, wie die lichten Eigenschaften von uns. Sich den Schattenthemen zuzuwenden ist essentiell, um über und durch sie zu wachsen und zu reifen.
Andere Menschen sind perfekte Lernpartner für diese Übung. Sie zeigen uns unsere Schattenthemen auf.
Jeder einzelne darf sich fragen warum oder weshalb die eine oder andere Person etwas in Dir auslöst und wie Du darauf reagierst. Dies ist nicht „das Vergehen“ der anderen Person, sondern Dein Schatten, den Du auf den anderen projizierst. Dies ist eine der wesentlichsten Lernthematiken in Umgang miteinander, um zu sehen, was wer mit mir macht und wie die eigene Thematik darin lautet. Denke an das Bild des Pistolenlaufs den wir mit den Fingern formen: Ein Finger zeigt auf den anderen, 3 jedoch auf Dich selber. Es gilt daher aus der Projektion heraus zu gehen, und die eigene Thematik bei sich zu belassen.
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