Respektiere ich mein Ich Bin und mein Sein und neige nicht dazu es andren aufzuoktroyieren, dann bin ich gut bei mir und gegenwärtig. Ich erlaube daher mir selbst als auch anderen ihre bzw. meine eigenen Energien zu verbrennen, und aus dem tiefsten Inneren zu handeln. Jeder tut dies und jeder tut es aus seiner inneren Haltung heraus. Diese innere Haltung entstand durch Erfahrungen, Wahrnehmungen und Erlerntem, und unterliegt wie alles im Leben dem Wandel.
Akzeptanz ist ein stehen lassen können, ohne auf eigenen Standpunkten herum zu reiten, oder zu versuchen den anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen. Ich akzeptiere was ich sehe, was der andere tut oder denkt, und ich lasse diese Art des Denkens und Handelns ganz beim Anderen. Ich bin nicht in seinen Schuhen gegangen, wie kann ich dann wissen, was für ihn gut ist oder ihn nährt?
Das würdevolle Auftreten einer Person kreiert sich durch ein starkes Selbstbewusstsein. Würde ist daher ein Wert der aus dem Innersten wächst und sich entfaltet. Würdige ich mich selbst mit all meinen Licht- und Schattenseiten nicht, wird dies auch kein anderer tun, und dessen darf ich mir gewahr werden.
Der Wunsch von anderen im eigenen Sein akzeptiert zu werden, und respektvolles Verhalten die Folgekonsequenz ist, hat die Bewusstwerdung wer man ist und sein möchte, als Grundstock.
Setze ich mich mit mir selbst auseinander, entfalte mein wahres Sein und lasse mein Licht scheinen ohne zu blenden, zu verschleiern, zu beschönigen und zu tricksen, bin ich authentisch. Authentizität ist die Wurzel um den eigenen Lebensbaum - das eigene Sein - kraftvoll und stark erblühen zu lassen. Sage ich ja zu mir selbst, in Reflexion mit den erfahrenen Reaktionen oder Widerspiegelungen meiner Mitmenschen oder dem Leben an sich, würdige ich Erfahrenes, wachse daran, akzeptiere die scheinbar negativen Menschen oder Erfahrungen in meinem Leben, und ernte dafür Respekt, der aus dem Inneren erwächst. Respekt und Wertschätzung wer man ist, und dass sich dieses Ich-Bin im Wandel und in der Veränderung befindet, ist das Leben.
Gestern aufgestellte Thesen dürfen fallen wenn sie nicht mehr stimmig sind, weil Entwicklung passiert ist. Töricht festzuhalten, obwohl alle Zeichen auf Veränderung stehen, ist weder respektvoll sich selbst noch dem Leben gegenüber, das Stillstand nicht kennt.
Das stille innere Einrenken, das Ankommen bei sich und in seinem Herzen, ermöglicht Toleranz, Mitmenschlichkeit, Mitgefühl und Wertschätzung. Empathie, Wahrnehmung, Unvoreingenommenheit und eine offene Herz zu Herz Kommunikation, sind der Schlüssel dazu.