In unserem Kulturbereich, d.h. dem jüdisch-christlich-islamischen, baut die Beschäftigung mit den Zahlen und ihren Eigenheiten weitgehend auf den von den Pythagoräern geschaffenen Grundlagen auf. Man ging davon aus, dass jede Zahl einen Sinngehalt, eine Symbolik und eine dementsprechende Ausstrahlung hat.
Dieses Gefühl, dass Zahlen eine Realität sind und ein Kraftfeld um sich haben, war schon früheren Völkern bekannt. Und selbst unser scheinbar so nüchternes Zahlsystem hat seit jeher geheimnisvolle Obertöne gehabt, die dazu geführt haben, den Zahlen geheime Kräfte zuzuschreiben, sie für magische Beschwörungen zu verwenden und vor allem für astrologischen Voraussagen zu verwenden. All diese Spielereien und der Versuch hinter die Schleier zu blicken lässt uns eine Form der Harmonie und Ordnung erkennen.
"Der Mensch kann nur so lange harmonisch mit sich und seiner Umwelt leben, solange er sich in Harmonie mit den großen Strömen des Universums befindet!"