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Psychische Erkrankungen neu verstehen

Psychische Erkrankungen neu verstehen

Dr. Christopher M. Palmer ist Psychiater und forscht an der Schnittstelle zwischen Stoffwechsel und psychischer Gesundheit. Er engagiert sich in der fachlichen Weiterbildung am McLean Hospital und ist Assistenzprofessor für Psychiatrie an der Harvard Medical School. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist er in der psychiatrischen Ausbildung auf nationaler Ebene in leitender Funktion tätig. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit praktiziert er weiterhin als Psychiater und arbeitet mit Menschen, die unter behandlungsresistenten psychischen Störungen leiden.

„Psychische Erkrankungen neu verstehen“ von M. Palmer

Wir befinden uns mitten in einer globalen Gesundheitskrise - und vor allem psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Doch was sind ihre Ursachen? Und warum sind psychische Probleme so schwer zu behandeln? Auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschung skizziert der Harvard-Psychiater Dr. Chris Palmer ein revolutionär neues Verständnis, das erstmals unser bisheriges Wissen über psychische Erkrankungen in einer Theorie zusammenfasst: Psychische Störungen sind Stoffwechselstörungen des Gehirns. In "Psychische Erkrankungen neu verstehen" beleuchtet der Autor die neuen Therapieoptionen, die seine Theorie eröffnet - und die für alle psychischen Störungen gelten: Angst, Depressionen, ADHS, Alkoholismus, Essstörungen, bipolare Störungen, Autismus und sogar Schizophrenie. Er verbindet modernste wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Ratschlägen und Strategien, die Betroffenen helfen, wieder gesund zu werden. Hie erfahren Sie, warum die Klassifizierung psychischer Störungen als "separate" Erkrankungen irreführend ist und welche eindeutigen Zusammenhänge es gibt zwischen psychischen Erkrankungen und Stoffwechselstörungen, einschließlich Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Übergewicht, Alzheimer und Epilepsie.

Psychische Gesundheit beginnt im Körper

Alle psychischen Zustände, sogar die ganz normalen, haben mit dem Stoffwechsel zu tun. Stress ist zum Beispiel ein psychischer Zustand, der den Stoffwechsel massiv beeinflussen kann. Wenn Stress über einen längeren Zeitraum oder extrem auftritt, kann das zu einer psychischen Krankheit führen. Sämtliche bekannten Faktoren, die zu psychischen Krankheiten beitragen, auch Dinge wie Genetik, Neurotransmitter, Hormone, Schlaf, Alkohol und Drogen, Herzschmerz, Einsamkeit oder Trauma können direkt mit Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Mitochondrien verknüpft werden.

Alle gegenwärtigen Behandlungsmethoden für psychische Erkrankungen, auch die psychologischen und sozialen, wirken wahrscheinlich dadurch, dass sie den Stoffwechsel beeinflussen.

Die Brain-Energy-Theorie

Christopher Palmer ist nicht der Erste, der einen Zusammenhang zwischen Stoffwechsel, Mitochondrien und psychischen Krankheiten nahelegt. Er baut auf jahrzehntelanger Forschung dazu auf, doch er fügt in seinem Buch zum ersten Mal alle Teile des Puzzles zusammen. Er entwickelte eine schlüssige Theorie, welche die bestehende biologische, psychologische und soziale Forschung integriert: die Brain-Energie-Theorie, die Gehirnenergie.

Christopher Palmers Buch erläutert dieses bahnbrechend neue Verständnis psychischer Erkrankungen, das auch zu neuen Behandlungsmethoden führt.

 

Taschenbuch, 432 Seiten, erschienen 2024 beim VAK

 

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