Bereits vor der Zeugung weiß der sich inkarnierende Geist, um sein zukünftiges Leben ebenso, wie um das Vergangene. Durch Informations-Erfahrung des neuen Lebens wird dieses Wissen überlagert und verliert sich schließlich, wenn die Gewöhnung an die Materie zunimmt. Es gilt sich also selbst immer wieder folgende Frage vorzulegen: Was gilt es zu erkennen, zu lernen, anzunehmen, gehen zu lassen, neu zu sehen und zu wandeln?
Die Dinge an sich sind immer neutral, denn über ein- und dieselbe Sache kann der Erste lachen, der Zweite sich ereifern und dem Dritten ist es gar gleichgültig. Jeder Mensch produziert seine eigenen Emotionen aus der inneren Einstellung und projiziert sie nach außen. Und erst die nach außen projizierte Einstellung erfreut, ärgert oder belästigt uns, niemals aber die Angelegenheit an sich.
Emotion ist daher eine Folge dessen, wie wir über die Dinge denken, denn Gedanken sind Kräfte, die sich materialisieren