Um Haltung im Leben zu wahren und zu verkörpern, ist Rückgrat gefragt. Dieses Rückgrat entsteht durch Geradlinigkeit, Authentizität, einem zu sich stehen als das Original, das man ist, voller Achtsamkeit für sein So sein und stehen lassen können des So Seins des anderen. Dadurch wirkst Du aus Dir heraus in Natürlichkeit, und kannst flexibel und aufgeschlossen neuen Wegen und Pfaden begegnen.
- Wie sehr stehst du zu Deinen Entscheidungen?
- Bist Du Dir Deiner Kraft, Macht und Stärke bewusst, und setzt sie gewinnbringend im spirituellen/sozialen Kontext ein?
- Wie definierst Du Deine Macht?
Macht, ist ein Wort, das bei vielen Angst oder Ablehnung hervorruft, wird es doch oft mit Despoten, Herrschern oder Gewalt n Verbindung gebracht.
Das Wort Macht, hat jedoch auch das Verb „machen“ im Wortstamm, und ermuntert Dich auch nur die Dinge zu machen, hinter denen Du stehen kannst, und die Deine Stärke nicht mindern. Setzt Du Handlungen, die Dich in Deine ureigene Stärke bringen, oder diese aktivieren, verbindest Du Dich mit der Urkraft in Deinem Inneren.
Die Ohnmacht lauert hinter der nächsten Ecke, wenn Du Dir zu viel aufbürdest, Handlungen setzt, die Dich schwächen oder zu denen Du nicht voller Inbrunst JA sagst, bzw. Personen in Dein näheres Umfeld lässt, die Dich schwächen, energetisch „aussaugen“ und Du Grenzen überschreiten lässt. Die Überforderung, die daraus resultiert, hat die Ohnmacht als Basis.
Ist die Kraft und Stärke mit dem Bedürfnis nach Macht und Manipulation oder Übergriffigkeit versehen, so ist der Missbrauch oft nicht fern. Macht in der negativen Form, führt zu einer übertriebenen Selbstdarstellung des eigenen Wesens, und der Selbstverherrlichung.
Nicht nur unsere Wesen mit unseren Handlungen kann Macht oder Ohnmacht verkörpern, die Sprache ist eine scharfe Waffe und kann Heil oder Unheil mit Worten bringen.
Sei Dir gewahr, dass das was Du von Dir gibst, einen energetischen Abdruck in der Welt hinterlässt, so wie auch ein Wort eine Narbe in das Herz eines anderen schlagen kann, oder wie weicher Balsam das Herz ummantelt.
Welche Art von Kraft, Stärke, Macht und Wissen ob der Zusammenhänge im sozialen Kontext Du wählst, hat viel mit Erfahrungen zu tun, die uns auf Handlungen, die Durch Verletzungen und Kränkungen in der Kindheit entstanden sind, zurück greifen lassen.
Kränkungen, die vor langer Zeit gesetzt wurden, sind wie eine schwellende Wunde und können im Hier und Jetzt wahrgenommen, und durch Reflexion geheilt werden. Kränkungen, die Deine ich Stärke verletzt haben und Dich klein halten und dementsprechend agieren lassen, oder als Egomane durch die Welt laufen lassen, wollen gesehen werden. Durch das Bewusstmachen und den Blick in das Innere richten, ist Aufatmen, Annehmen und Integrieren die Folge. So wirst Du die Mühsal der Spiegel nicht länger anziehen, sondern selbstbestimmt für Dich strahlen, und Deinen Weg in Liebe und Respekt für Dich, und Deine Bedürfnisse gehen.
Das Herz verlangt nach Liebe, nach Offenheit und Reinheit, damit Wut und Schmerz abfließen dürfen.
Erlaube Deinem Herzen weit und voller Mitgefühl für Dich selbst und andere zu sein. Wisse, dass der Tod des Egos, die Geburt Deiner Seele ist. Als Tropfen wirst Du zwar sterben, aber Du wirst als der Ozean geboren werden.