Lass ich mich vom Leben mit all seinen Möglichkeiten berühren, erlaube ich Intimität, Fülle und Nähe. Bin ich mit etwas oder jemanden intim, dann bin ich nahe, bei der Sache bzw. berührt es oder er/sie mich.
Intimität zuzulassen, sich ihr zu öffnen, bedeutet auch sich verletzlich zu zeigen und den weichen, warmen, offenen Bauch zu zeigen. Diese Art von Offenheit, die erst wahre Nähe entstehen lässt, macht vielen Leuten Angst. Es ist das Ungewohnte, das Aufnehmende das oft abschreckt - sind wir doch in dieser Welt immer auf ein vorwärts und zielgerichtetes Sein fokussiert.
Damit vernachlässigen wir jedoch den weiblichen passiven aufnehmenden Part in uns, und der männliche Aktive erhält bzw. behält die Oberhand. Dieses Ungleichgewicht tut nicht gut und führt zu seelischen bzw. gesundheitlichen Problemen. Das Leben selbst ist beständig auf Harmonie und Ausgleich gepolt, sodass solche Schieflagen zu Problemen führen.
Die Fülle, die sich im Leben durch das Zusammenspiel von auf- und abgebender Energien, oder ein- und ausatmen bewegt, wird gestört und erschöpft sich in sich selbst.
Erlaube Dir mit dem Lebensstrom zu fließen, und Dich von Deiner Welle tragen zu lassen, die durch den Ozean des Seins genährt wird.